Hz. Heinrich von Sachsen bittet Kf. Friedrich und Hz. Johann, Magister Johann Beheym die Pfarrstelle in Buchholz zu übertragen.

Unnser freuntlich dinst unnd was wir liebs und guts vormugen zuvorn. Hochgebornen fursten, lieben hern und vettern, unns hatt der wirdige und achtbar, unnser lieber andechtiger her Johann Beheym magister zuerkennen gegeben, sonu soltten euer liebe willens seyn, die kirchen im Buchholtz in eyn pfarrwesen zubringen und mitt eym pfarrer zuvorsehen, derhalb er uns angesucht, inen gegen euer liebe zuvorbitten, damit im solichs vorandern mocht gelihen werden. Weyl wir nun gedachten magister Johann guts vorstands und geystlichs wesens horen ruhmen, haben wir im solichs nitt wissen zuwegern, derwegen wir freuntlich bitten, euer liebden wollen inen umb gots unnd unser vorbitte willen, der er zugenyessen hofft, mitt solichem pfarlehen gnedigklich versehen. Das seyntt wir gneigt, geyn euer liebden freuntlich zuvordienen.
Zitierempfehlung:
Nr. 95. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/95 [Datum des Zugriffs: 28.03.2024]
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