[1] [Georg Spalatin] antwortet Jakob Vergerius [auf dessen Brief vom 13. November 1521] [vgl. Nr. 1423 Punkt 4] und spendet ihm Trost, dass er nicht selbst das Vorhaben erfüllen konnte, die Reliquien Kf. Friedrich zu überbringen. In vielen Gegenden gibt es Krankheitswellen. Daher war es richtig von Vergerius, dem Mönch Jakob Exalmayer aus Augsburg die Aufgabe zu übertragen und diesen zu schicken. [2] Exalmayer erfüllte seine Pflicht und übergab die mitgegebenen Dinge [Briefe und Reliquien, vgl. Nr. 1423], die der Kf. sehr freundlich aufnahm. Kf. Friedrich bedankt sich für die Gaben bei Jakob Vergerius und dessen Brüdern Aurelius und Petrus Paulus sowie bei Burkhard Schenk, der den Kf. an die Bemühungen des Vergerius erinnern wird. [3] Kf. Friedrich steht bei Vergerius noch in Schuld. Aber Vergerius, der seinen guten Willen bewiesen hat, steht nicht mehr in der Schuld des Kf. Der Kf. möchte nicht, dass sich Vergerius weiter um die Reliquien bemüht oder zulässt, dass andere dies tun.
Zitierempfehlung:
Nr. 1428. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/1428 [Datum des Zugriffs: 06.07.2025]
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