[1] Kf. Friedrich schickt den Statthaltern ein Schreiben der hessischen Regenten, das ihm von seinem Bruder Hz. Johann weitergeleitet wurde und das an ihn, an Hz. Johann sowie an die Hze. Georg und Heinrich von Sachsen gerichtet war. Friedrich bittet um den Rat der Statthalter in der Angelegenheit sowie um Rücksendung des Schreibens, da weder er noch Johann eine Abschrift angefertigt haben. [2] Kf. Friedrich und Hz. Johann haben jeder ein gesondertes Schreiben des Abts [Hartmann] von Fulda erhalten. Friedrich nimmt an, dass der Abt auch an die Statthalter geschrieben hat, und bittet sie, ihm und seinem Bruder wegen einer Reaktion zu raten. Da das Vorgehen des Fuldaer Abts von der Lgfn. [Anna] von Hessen und ihren Anhängern als Anlass für einen Aufruhr genommen wurde und die Hze. von Sachsen von dem Abt als älteste Kuratoren und Vormünder der Landgrafschaft Hessen angeführt werden, will Friedrich dem Abt die Antwort nicht verweigern. [3] Kf. Friedrich will weitere Erkundigungen über die Angelegenheit einholen und dann dem Abt antworten, dies hat er auch seinem Bruder mitgeteilt.
Zitierempfehlung:
Nr. 60. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/60 [Datum des Zugriffs: 19.04.2024]
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