Nr. 1724 Anton Tucher an Kf. Friedrich
· 2. Dezember 1522 (Dienstag nach Andree) · Nürnberg · Brief · Ausfertigung · deutsch ·
A:
LATh – HStA Weimar, EGA, Reg. Aa 2300, fol. 45rv (Ausfertigung).
B:
StadtA Nürnberg, E 29 IV, Nr. 738, unfol., 1 Bl. (Abschrift, aus dem 19. Jahrhundert).
Edition:
Westphal: Korrespondenz, S. 569f., Nr. 399 (Volltext, nach Überlieferung A).
Westphal, Sina: Die Korrespondenz zwischen Kurfürst Friedrich dem Weisen von Sachsen und der Reichsstadt Nürnberg. Analyse und Edition (Kieler Werkstücke. Reihe E: Beiträge zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 10). Frankfurt am Main 2011.
[1] Anton Tucher las den Brief Kf. Friedrichs vom 4. November mit beigelegtem Zettel. [2] Aus dem gebundenen Neuen Testament [Martin Luthers], das Friedrich ihm übersandte, empfing Tucher Trost und Freude. Er bedankt sich für das Geschenk und will sich erkenntlich zeigen. Tucher hat das Buch ohne Unterbrechung bereits fast zur Hälfte ausgelesen und hofft, es mit Gottes Hilfe bis zum Ende zu lesen. [3] Tucher entschuldigt sich, dass er dem Kf. bisher keine weiteren Neuigkeiten berichtete. Er nahm an, dass dies Hans von der Planitz übernimmt. [4] Münzangelegenheiten. [5] Anton Tucher erhielt Nachrichten aus Rom und Venedig, dass die Türken sich von der Insel Rhodos verlustreich zurückgezogen haben sollen.
Zitierempfehlung:
Nr. 1724. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/1724 [Datum des Zugriffs: 22.05.2025]
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