Nr. 106 Kf. Friedrich an Kf. Joachim von Brandenburg
[1] Kf. Friedrich hat das Schreiben Kf. Joachims von Brandenburg erhalten, in dem ihn dieser darüber informiert, dass er mit dem Bf. [Hieronymus] von Brandenburg gesprochen und ihn dazu bewegt hat, einem Verhandlungstag zuzustimmen. [2] Der Bf. hatte vor einiger Zeit mit Kf. Friedrich geredet und ihm angezeigt, dass, wenn ein Treffen angesetzt wird und er abwesend sein sollte, der Dekan bevollmächtigt ist, die Verhandlungen zu führen. Später hat ihm der Bf. in dieser Angelegenheit einen Brief geschrieben. [3] Kf. Friedrich dankt Kf. Joachim für seine Mühe. Es ist auch nicht in seinem Interesse, dass das christliche Leben in Wittenberg ungeordnet ist und der Streit weiter andauert. Er wird daher dem Bf. vorschlagen, am 3. April in Wittenberg einen Verhandlungstag anzusetzen.
Zitierempfehlung:
Nr. 106. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/106 [Datum des Zugriffs: 10.05.2025]
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