[1] Kf. Friedrich sendet dem Kapitel des Allerheiligenstifts zu Wittenberg ein Bittschreiben der Witwe des Matthes Schmidt zu. Diese wandte sich an den Kf. wegen Gelder, die ihr verstorbener Mann beim Kapitel zu treuen Händen hinterlegt haben soll, und verwies auf ein angebliches Testament. [2] Für den Fall, dass die Angaben der Witwe richtig sind, befiehlt Kf. Friedrich dem Kapitel, der Witwe das ihr Zustehende zu ihrem Gebrauch zu übergeben. Wenn das Kapitel dies aus guten Gründen problematisch findet, soll es zu einer Anhörung vor dem Schosser [Anton Niemegk] zu Wittenberg und Thilo Dhene, denen der Kf. einen entsprechenden Befehl erteilt, erscheinen.
Zitierempfehlung:
Nr. 559. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/559 [Datum des Zugriffs: 15.08.2025]
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