[1] [Kf. Friedrich] teilt Christian [Beyer], [Gregor] Brück und [Johann] Schwertfeger mit, dass sich die Priorin [Katharina von der Gabelentz] und der Konvent des Augustinerinnenklosters Brehna bei ihm beklagt haben, dass Georg von Schönfeld und seine Leute zu Seelhausen sie mit Viehhüten, Jagen und anderem belasten, wie dem beiliegenden Schreiben zu entnehmen ist. [2] Die Amtleute haben in dieser Angelegenheit mehrfach Verhandlungen geführt und auch die Pfändung [von Vieh] veranlasst, welches nun missbräuchlich außer Landes geführt wurde. Genaueres wird der Überbringer des Briefs berichten. [3] [Kf. Friedrich] befiehlt [Beyer], Brück und Schwertfeger zu beraten, was in dieser Sache zu unternehmen ist, damit dem Kurfürstentum kein Verlust entsteht und die Gerechtigkeiten des Klosters gewahrt werden. Das Ergebnis sollen sie dem Kf. ausführlich mitteilen und auch dem Klostervogt anzeigen.
Zitierempfehlung:
Nr. 1332. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/1332 [Datum des Zugriffs: 30.04.2025]
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