[1] Sebastian Küchenmeister berichtet Kf. Friedrich, dass ihm ein Verwandter in Bautzen ohne sein Wissen den Predigtstuhl in Bautzen besorgt hat. Ohne Erlaubnis Kf. Friedrichs will er die Stelle jedoch nicht annehmen. [2] Um seinen Verwandten, der es freundlich mit ihm meint, nicht zu verärgern, bittet Küchenmeister den Kf. um sein Einverständnis, ein Jahr lang nach Bautzen zu gehen. [3] Für seine Lektion [an der Universität Wittenberg] will er von seiner eigenen Besoldung eine Vertretung bestellen, außerdem wird er auf sein Präsenzgeld [am Allerheiligenstift] in diesem Jahr verzichten. Was darüber hinaus zu regeln ist, will er mit allem Fleiß vornehmen, so dass der Kf. keinen Mangel feststellen wird. Küchenmeister bittet um die Erlaubnis Kf. Friedrichs. Im Gegenzug will er für ihn beten und ihm treu dienen.
Zitierempfehlung:
Nr. 692. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/692 [Datum des Zugriffs: 28.04.2025]
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