[1] Rektor [Bartholomäus Bernhardi], Magister und Doktoren der Universität Wittenberg antworten Kf. Friedrich auf seine Anfrage [Nr. 809] nach dem Einkommen des Pfarrlehns zu Wiederau. Das Lehn ist in das [Allerheiligenstift zu Wittenberg] inkorporiert und hatte vor ungefähr zehn Jahren, als Wolfgang Gruntzsch es in Besitz nahm, Einkünfte in Höhe von zehn Gulden jährlich. Die Gelder wurden Sebastian Küchenmeister, zu dessen Präbende das Pfarrlehn gehört, für seine Lektionen an der Artistenfakultät gegeben und sind bis heute seine einzige Besoldung. [2] Rektor, Magister und Doktoren haben gehört, dass Küchenmeister sich wegen seines niedrigen Einkommens beim Kf. beschwert hat. Sie bitten den Kf., ihre Informationen gnädig aufzunehmen.
Zitierempfehlung:
Nr. 816. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/816 [Datum des Zugriffs: 21.05.2025]
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