Nr. 470 Hz. Johann an Kf. Friedrich
16. Januar 1517 (Freitag nach dem Achten der Heiligen Dreier Könige Tag) · Weimar · Brief · Ausfertigung · deutsch ·
A:
LATh – HStA Weimar, EGA, Reg. A 211, fol. 71r–72v, Zettel: 73r, ediert wird fol. 72r (Ausfertigung).
B:
LATh – HStA Weimar, EGA, Reg. A 211, fol. 67r–69r (Konzept).
Edition:
ABKG 1, S. 1, Nr. 1 (Teiledition).
Akten und Briefe zur Kirchenpolitik Herzog Georgs von Sachsen. Bd. 1: 1517–1524, hrsg. von Felician Gess. Leipzig 1985. <https://slub.qucosa.de/api/qucosa%3A33804/attachment/ATT-0/>.
[1] Hz. Johann hat das Antwortschreiben Kf. Friedrichs wegen der böhmischen Lehen und anderer Themen erhalten und reagiert auf folgende Punkte: [2] Münzangelegenheiten. [3] Verständigung mit dem Bf. [Lorenz] von Würzburg über eine Geleitsstraße. [4] Hasenjagd im Amt Königsberg. [5] Gesandtschaft des Ordens Santo Spirito in Sassia zu Rom und Absprachen über die Ablassfrage mit den Räten Hz. Georgs von Sachsen. [6] Verhandlungen zu Quedlinburg mit Hz. Otto und Hz. Heinrich von Braunschweig. [7] Zettel: Bitte um Resignation des Amtmanns auf der Wartburg, Caspar von Boyneburg.
[5] Euer lieb haben unns vor etzlichen vergangen tagen der gnad halben, so durch dy geschickten des heyligen geists ordens bey euer lieb ansuchen gethan, ir bedencken schreiben lassen, den wir darauff euer lieb anzceig nach abfertigung gegeben. So sindt in des andere conmissarien solcher gnadhalben auch alhie einkomen unnd umb zulassung gebeten, den wir wie den andern antwurt haben geben lassen. Wo nun euer lieb bedechte, so die rethe zesamen geschickt, das davon mit unnsers vettern rethen unterredt werden solle, wollen wir gern mit ir einig sein.
[5] Euer lieb haben unns vor etzlichen vergangen tagen der gnad halben, so durch dy geschickten des heyligen geists ordens bey euer lieb ansuchen gethan, ir bedencken schreiben lassen, den wir darauff euer lieb anzceig nach abfertigung gegeben. So sindt in des andere conmissarien solcher gnadhalben auch alhie einkomen unnd umb zulassung gebeten, den wir wie den andern antwurt haben geben lassen. Wo nun euer lieb bedechte, so die rethe zesamen geschickt, das davon mit unnsers vettern rethen unterredt werden solle, wollen wir gern mit ir einig sein.
Zitierempfehlung:
Nr. 470. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/470 [Datum des Zugriffs: 29.04.2025]
Lizenz:
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