Dr. Beate Kusche

kusche@saw-leipzig.de

Curriculum vitae

seit 2023 Mitglied der Historischen Kommission an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
seit 2021 Mitglied der Kommission "Interkulturelle historische Grundwissenschaften (IHG)" an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
seit 2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Akademievorhaben „Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung“ an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, seit August 2021 Arbeitsstellenleiterin
2012–2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Das ernestinische Wittenberg: Stadt und Universität 1486–1547“ an der Stiftung LEUCOREA Wittenberg
WiSe 2011/12 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Leipzig (Lehrbeauftragte)
WiSe 2010/11 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Leipzig (Lehrbeauftragte)
2009–2013 Selbstständige Tätigkeit: u.a. Wissenschaftliche Recherchen im Stadtarchiv Leipzig im Rahmen des Forschungs- und Publikationsvorhabens zur tausendjährigen Stadtgeschichte Leipzigs; Mitarbeit an der Neukonzeption der Städtischen Sammlungen der Lutherstadt Wittenberg (Auftraggeber: SALEG mbh, im Auftrag der Lutherstadt Wittenberg)
2008/2009 Promotion zum Dr. phil. im Fach Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Leipzig
2003–2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Leipzig
2001–2003 Promotionsstipendium bei der Gerda Henkel Stiftung im Humanismusschwerpunktprogramm
2000–2001 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Leipzig
1994–2000 Magisterstudium: Mittlere und Neuere Geschichte, Historische Hilfswissenschaften/Archivwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig

Publikationen (Auswahl)

Monographien:

zusammen mit Armin Kohnle (Hgg.), Professorenbuch der Theologischen Fakultät der Universität Wittenberg 1502 bis 1815/17 (LStRLO 27), Leipzig 2016.
„Ego collegiatus“ – Die Magisterkollegien an der Universität Leipzig von 1409 bis zur Einführung der Reformation 1539. Eine struktur- und personengeschichtliche Untersuchung, 2 Teilbände (= Beiträge zur Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte Reihe A Bd. 6), Leipzig 2009.

Aufsätze:

Kollegiale Netzwerke und familiäre Sorgen: Brief an Joachim Camerarius, Juni 1545, übersetzt und kommentiert von Beate Kusche, in: Melanchthon deutsch, Bd. 7: Aus Melanchthons Alltag, hrsg. von Michael Beyer, Christiane Domtera-Schleichardt, Armin Kohnle und Stefan Rhein, Leipzig 2023, S. 60–62.
Was die zeitung und leuft sein. Neues zur Kommunikation zwischen Kurfürst Friedrich III. von Sachsen und dem italienischen Gesandten Urbano de Serralonga, in: Fürsten – Gelehrte – Gesellschaften. Forschungen zur Fürstenherrschaft, Beziehungs- und Bildungsgeschichte in Deutschland und Europa (13. bis 20. Jahrhundert), hrsg. von Wolfgang Huschner, Beate Kusche und Franziska Menzel (= Quellen und Forschungen zur sächsischen und mitteldeutschen Geschichte 50), Leipzig/Stuttgart 2023, S. 61–83.
Bund, Bündnis, Verbrüderung – Einungen im Heiligen Römischen Reich am Beginn der Frühen Neuzeit. Beobachtungen zur Begrifflichkeit und zum Forschungsstand am Beispiel Kursachsen, in: Politik – Religion – Kommunikation. Die schmalkaldischen Bundestage als politische Gesprächsplattform, hrsg. von Jan Martin Lies und Stefan Michel (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 137), Göttingen 2022, S. 15–50.
Handschreiben und Kanzleischreiben. Die Korrespondenz zwischen Kurfürst Friedrich und Herzog Georg von Sachsen, in: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung, hrsg. von Armin Kohnle und Manfred Rudersdorf, Bd. 2: 1518–1522, bearb. von Stefan Michel, Beate Kusche, Ulrike Ludwig, Konstantin Enge, Dagmar Blaha und Alexander Bartmuß unter Mitarbeit von Saskia Jähnigen und Steven Bickel, Leipzig 2022, S. 31–42.
Caspar Cruciger der Jüngere als Universitätsprofessor, in: Die Crucigers. Caspar der Ältere, Caspar der Jüngere und Elisabeth Cruciger in ihrer Bedeutung für die Wittenberger Reformation, hrsg. von Armin Kohnle und Irene Dingel (Leucorea-Studien zur Geschichte der Reformation und der Lutherischen Orthodoxie 40), Leipzig 2021, S. 133–165.
Zu Lob und Ehre der Jungfrau Maria, der heiligen Gottesgebärerin – Beobachtungen zur Marienfrömmigkeit Friedrichs des Weisen, in: Verehrt. Geliebt. Vergessen. Maria zwischen den Konfessionen, hrsg. von Katja Schneider im Auftrag der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Petersberg 2019, S. 130–137.
Kurfürst Friedrich III. von Sachsen: Brief an Hans von Dolzig, 4. Januar 1513, in: Manu propria – Mit eigener Hand. 95 Autographe der Reformationszeit, aus den Sammlungen der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), hrsg. von Hans-Peter Hasse, Jana Kocourek und Katrin Nitzschke, Markkleeberg 2017, S. 20f.
Hus an Richard Wyche (1411), übersetzt von Beate Kusche, in: Johannes Hus Deutsch, hrsg. von Armin Kohnle und Thomas Krzenck, Leipzig 2017, S. 169–173.
Aktivität und Neutralität – Aspekte kirchenpolitischer Beziehungen zwischen den Kurfürsten von Sachsen und der Pfalz zu Beginn des 16. Jahrhunderts, in: (Un)Gleiche Kurfürsten? Die Pfalzgrafen bei Rhein und die Herzöge von Sachsen im späten Mittelalter (1356–1547), hrsg. von Jens Klingner und Benjamin Müsegades (Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde 19), Heidelberg 2017, S. 221–240.
Friedrich III. der Weise von Sachsen (1463–1525), in: Herrschaft und Glaubenswechsel. Die Fürstenreformation im Reich und in Europa in 28 Biographien, hrsg. von Susan Richter und Armin Kohnle (Heidelberger Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte 24), Heidelberg 2016, S. 28–45.
Ratsregiment und Stadtverwaltung, in: Geschichte der Stadt Leipzig, Bd. 2: Von der Reformation bis zum Wiener Kongress, hrsg. von Detlef Döring unter Mitwirkung von Uwe John (Geschichte der Stadt Leipzig von den Anfängen bis zur Gegenwart, Ausgabe in vier Bänden), Calbe 2016, S. 125–153.
zusammen mit Armin Kohnle, Die Wittenberger Theologische Fakultät in ihrer Anfangszeit. Beobachtungen zu Strukturen, Personal und Profil, in: Selderhuis, Herman J./Waschke, Ernst-Joachim (Hgg.), Reformation und Rationalität (Refo500 Academic Studies, Bd. 17), Göttingen 2015, S. 27–42.
Gemeinschaftliches Wohnen, Studieren und Arbeiten in den Magisterkollegien an der Universität Leipzig am Beginn der Frühen Neuzeit, in: Gastlichkeit und Geselligkeit im akademischen Milieu in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Kirsten Bernhardt, Barbara Krug-Richter und Ruth-E. Mohrmann, Göttingen 2013, S. 13–34.
zusammen mit Henning Steinführer, Die Bauten der Universität Leipzig von 1409 bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges, in: Geschichte der Universität Leipzig 1409–2009, Bd. 5: Geschichte der Leipziger Universitätsbauten im urbanen Kontext, hrsg. von Michaela Marek und Thomas Topfstedt, Leipzig 2009, S. 11–50.
Stiftungen für das eigene Seelenheil und zum Nutzen des Kollegs – Anniversarstiftungen Leipziger Universitätsprofessoren aus der Zeit der Vorreformation, in: Universitätsgeschichte als Landesgeschichte. Die Universität Leipzig in ihren territorialgeschichtlichen Bezügen. Tagung der Historischen Kommission der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig vom 7. bis 9. Oktober 2004, hrsg. von Detlef Döring (= Beiträge zur Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte Reihe A Bd. 4), Leipzig 2007, S. 313–336.
zusammen mit Markus Cottin, Zwischen Universität und Stift – Die Karriere des Preußen Martin Fuhrmann im mitteldeutschen Raum (1468–1509), in: Neues Archiv für sächsische Geschichte 75 (2004), S. 21–51.

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