[1] Kf. Friedrich berichtet Dekan [Nikolaus von Brösigke], Senior und Kapitel des Domstifts zu Brandenburg über ein Schreiben von Matthes von Noppen. Darin teilte Noppen dem Kf. mit, dass zwischen ihm und dem Domstift zu Brandenburg Unstimmigkeiten über den Kauf einer Mühle zu Fredersdorf bestehen. Noppen bat Kf. Friedrich, den Fall zu prüfen, weil das Dorf und die Mühle in seinem Kurfürstentum liegen. Noppen ist bereit, sich durch den Kf. oder dessen Räte weisen zu lassen, wenn er unrecht gehandelt hat. [2] Weil das Dorf und die Mühle im Kurfürstentum [Sachsen] liegen, bittet Kf. Friedrich das Domstift, am 29. August Vertreter nach Wittenberg zu senden, um den Fall durch die kfl. Räte anhören und klären zu lassen.
Zitierempfehlung:
Nr. 1080. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/1080 [Datum des Zugriffs: 10.06.2025]
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