[1] [Georg] Spalatin teilt Kf. [Friedrich] mit, dass das buchlen, das er von Hz. Georg von Sachsen erhalten hat, lediglich ein Druck der Bulle [„Exsurge Domine“] ist, die er schon von [Johannes] Eck bekommen hat. [2] Am Beginn des Büchleins steht das Mandat Bf. [Gabriels] von Eichstätt, dessen Übersetzung Spalatin anbei übersendet. Spalatin meint, dass der Bf. zum Handeln gedrängt wurde. Er glaubt nicht an den Erfolg des Mandats, da er zahlreiche Briefe in diesem Winter aus seiner Heimat, die dem Bistum Eichstätt zugehörig ist, erhalten hat, die darüber nichts berichteten. Sein Bruder Stephan [Burkhardt] schrieb, dass der ganze Rat der Stadt [Spalt] für Martin [Luther] ist. [Burkhardt] möchte ständig neue Bücher Luthers haben. [3] Der Prior [Johannes Faber] des Dominikanerklosters Augsburg berichtete, dass das mandat Ks. Karls V. gegen Luther verbreitet wird.
Zitierempfehlung:
Nr. 1225. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/1225 [Datum des Zugriffs: 28.04.2025]
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