[1] Justus Jonas teilt Kf. [Friedrich] mit, dass er die Stelle des Propstes [am Allerheiligenstift zu Wittenberg], die ihm vom Kf. verliehen wurde, in Besitz genommen hat. Deshalb will er nach Wittenberg kommen, sobald ihm der Kf. ein Zeichen gibt. [2] Jonas dankt Kf. [Friedrich] und rühmt ihn als einen weisen, gerechten und gnädigen Fürsten. [3] Jonas schrieb [Georg] Spalatin über die Warnungen von Gelehrten und über seine eigene ablehnende Meinung in Bezug auf die Lektion im kanonischen Recht, dessen Bedeutung abnimmt. Dagegen steht der Ruf Wittenbergs als Ausgangsort der Wahrheit Gottes. Jonas fordert den Kf. auf, dafür zu sorgen, dass die evangelische Sache weiter betrieben wird. Gebetswunsch.
Zitierempfehlung:
Nr. 1255. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/1255 [Datum des Zugriffs: 02.07.2025]
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