[1] Hans von der Planitz erhielt das Schreiben Kf. Friedrichs vom 12. September und richtete sich nach den darin erteilten Befehlen für ein Treffen kursächsischer und kurpfälzischer Räte. [2] Ehz. Ferdinand [von Österreich] kam heute in Nürnberg an. In seinem Gefolge befanden sich geistliche Fürsten. [3] Ein Breve gegen [Martin] Luther, Vorgehen gegen Luther. [4] Nachrichten von [Kf. Ludwig] von der Pfalz, Fehde Franz von Sickingens. [5] Schreiben Hektor [von Mörles, genannt] Böhm an das Reichsregiment.

[3] Und gehtt die rede, der cardinall von Salczburgk hab eyn breve appostolicum, des Luthers halben zu handeln, ab es aber mit rechtt ader mit gewaltt und der tatt beschen sall, yst noch nicht offenbar, wyrtt eyn gancz here poeß lutherisch zusamen komen, dan man sagett hie, herczogk Yorge werde sich auch nunmals anher fugen, desgleichen herczogk Wilhelm und herczogk Ludwigk von Peyern, die haben yn yrem furstenthum bey eyner grossen pen vorpiten lassen, das nymancz von der luterischen sach handeln, reden ader disputiren sall. Herczogk Yorge hatt auff die antwortt, ßo ym vom regement wurden, widerumb anher geschriben, des abschrifftt e. curf. g. ich hiemit undertheniger meynungk zuschigk.
Zitierempfehlung:
Nr. 1668. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/1668 [Datum des Zugriffs: 16.05.2025]
Lizenz:
Creative Commons, Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0)