Nr. 774 Kf. Friedrich an Anton Tucher
17. Oktober 1518 (Sonntag nach Galli) · Torgau · Brief · Konzept · deutsch
A:
LATh – HStA Weimar, EGA, Reg. Aa 2300, fol. 31rv (Konzept).
B:
StadtA Nürnberg, E 29 IV, Nr. 730, unfol., 1 Bl. (Abschrift, aus dem 19. Jahrhundert).
Edition:
Westphal: Korrespondenz, S. 488f., Nr. 308 (Volltext, nach Überlieferung A).
Westphal, Sina: Die Korrespondenz zwischen Kurfürst Friedrich dem Weisen von Sachsen und der Reichsstadt Nürnberg. Analyse und Edition (Kieler Werkstücke. Reihe E: Beiträge zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 10). Frankfurt am Main 2011.
[1] Kf. Friedrich erhielt das Schreiben Anton Tuchers sowie die mitgeschickten Briefe des Philipp von Feilitzsch. Friedrich ist zufrieden, dass Tucher die Schreiben mit einem eigenen Boten geschickt hat. [2] Tucher teilte dem Kf. unter anderem mit, dass [Christoph] Scheurl sich auf einer Versammlung in Aschaffenburg aufhielt, als Martin Luther am 5. Oktober auf seinem Weg nach Augsburg durch Nürnberg reiste. Friedrich bedauert dies, da er Scheurl gern als Beistand für Luther [in Augsburg] gesehen hätte. [3] Kf. Friedrich hat gehört, dass Franz von Sickingen mit seinen Leuten abgezogen ist.
Zitierempfehlung:
Nr. 774. In: Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Online-Edition: https://bakfj.saw-leipzig.de/print/774 [Datum des Zugriffs: 02.08.2025]
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