Erschienene Bände
Neuhes wyssen – Quellen und Forschungen zur Kirchenpolitik Kurfürst Friedrichs und Herzog Johanns von Sachsen um 1520.
Die Beiträge, die anlässlich unseres Workshops "Neuhes wyssen – Quellen und Forschungen zur Kirchenpolitik Kurfürst Friedrichs und Herzog Johanns von Sachsen um 1520" gehalten wurden und als Sammelband im S. Hirzel Verlag erschienen sind, können nun über die unten stehenden Links frei eingesehen werden.
- Armin Kohnle: Vorwort
- Manfred Rudersdorf: Die Friedrich-und-Johann-Edition 1513–1532. Einführung in Konzeption und Idee eines aktuellen Reformationsprojekts der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.
- Beate Kusche: Sich eines ausschreibens halben vereinigen – Neue Quellen zu den wettinischen Landesordnungen gegen Gotteslästerung.
- Konstantin Enge: Zwischen Engagement und Distanz. Friedrich der Weise und die Leipziger Disputation.
- Ulrike Ludwig: Das können wir schwerlich ohne euer lieb zutun vollenden – Zur Umsetzung des Regimentsmandats vom Januar 1522 durch die Bischöfe von Meißen und Merseburg in Kursachsen.
- Saskia Jähnigen: Dergleychen der monch zu Machern sein geystlich claydt abgelegt – Klosteraustritte und ehemalige Mönche in den frühen Reformationsjahren im Kurfürstentum Sachsen.
- Alexander Bartmuß: Alte Briefe in neuer Zeit. Möglichkeiten und Grenzen der Edition frühneuzeitlicher Briefe mit digitalen Hilfsmitteln.
Band 2
Im Juni 2022 ist bei der Evangelischen Verlagsanstalt der zweite Band dieser umfangreichen Quellenedition erschienen. Der Band umfasst die kirchenpolitische Korrespondenz Friedrichs des Weisen und seines Bruders Johanns des Beständigen aus den Jahren 1518–1522 und bietet über 1100 Schriftstücke. Die in diesem Band versammelten Quellen verdeutlichen die innen- und reichspolitische Sprengkraft der frühen Reformationsbewegung in einer Phase, in der sich eine obrigkeitliche Steuerung reformatorischer Prozesse erst herausbilden musste.
Band 1
Bei der Evangelischen Verlagsanstalt in Leipzig erschien im Dezember 2017 der erste Band für den Zeitraum von 1513 bis 1517 dieser umfangreichen Quellenedition. Er dokumentiert das kirchenpolitische Engagement der beiden Fürsten. Die beiden Landesherren förderten Klöster, kümmerten sich um die Besetzung von geistlichen Stellen oder sammelten Reliquien für das Allerheiligenstift in Wittenberg. Das Kurfürstentum Sachsen umfasste zu diesem Zeitpunkt Gebiete in den heutigen Bundesländern Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Brandenburg. Deshalb sind die Ergebnisse des Editionsprojekts für vielfältige historische Forschungen von Interesse.
Im Rahmen des Qucosa-Projekts der wissenschaftlichen Bibliotheken im Freistaat Sachsen ist der erste Band unserer Edition nun als Volltext im PDF-Format über die SLUB Dresden anbrufbar.